Erneut 2. Platz für Clemens Schober beim Austrian Circuit Grand Prix in Salzburg
Bericht von Lucas Huter auf www.tbv.at
Am vergangenen Wochenende machte der 3. Austrian Circuit Grand Prix der aktuellen Saison im Salzburger Billard-Mekka Kugelrund in Wals-Siezenheim Station. In einer mit 147 Teilnehmer:innen besetzten 9-Ball Konkurrenz konnte sich der Fieberbrunner Clemens Schober bis ins Finale vorkämpfen und belegte den hervorragenden 2. Platz.
Nach seinem Finaleinzug beim Auftakt Grand Prix in Rankweil Mitte Februar war dies bereits das zweite Spitzenresultat für Clemens in der heurigen Austrian Circuit Saison. Der Fieberbrunner gab sich zunächst in der Vorrunde am Samstag mit Siegen gegen den Deutschen Martin Walter (5-0) und gegen den Vorarlberger Gerhard Koch (5-4) keine Blöße und startete auch erfolgreich in die KO-Phase am Sonntag mit zwei 6-3 Siegen gegen den Oberösterreicher Armin Stainko und gegen seinen Tiroler Landeskaderkollegen Thomas Spiß.
Im Viertelfinale schien dann jedoch das Turnier für Clem bereits gelaufen zu sein. Nach einer starken Aufholjagd mit zwei Break-and-Runs verpasste er beim Stand von 5-5 den Pot auf die Acht, bekam aber von seinem Gegner Niklas Kaltenböck das Match quasi geschenkt. Der Steirer versenkte bei seinem finalen Versuch auf die Neun zu seinem Entsetzen auch den Spielball.
Clemens nutzte die Gunst der Stunde und zeigte im anschließenden Semifinale bei seinem 6-0 „White-Wash“ gegen Nico Sallmayer eine absolut fehlerfreie Vorstellung und gönnte dem aktuellen 8-Ball Staatsmeister aus Vorarlberg dabei nicht einen einzigen versenkten Ball. Auch im Finale gelang dem Tiroler zunächst ein starker Start. So ging er schnell mit 3-0 in Führung, ehe sich der lange Spieltag bemerkbar machte und er sich mit 3-6 gegen den Salzburger Lokalmatadoren Stefan Huber geschlagen geben musst.
„Mir ist nach dem perfekten Semifinale im Endspiel etwas die Puste ausgegangen. Daran muss ich noch arbeiten aber es war trotzdem ein grandioser Tag. Im Finale ist es anfangs gut für mich gelaufen aber dann sind mir zwei Fehler passiert. Stefan hat da sehr konsequent agiert, sauber gespielt und absolut verdient gewonnen. Das war jetzt mein drittes Grand Prix Finale - das zweite in diesem Jahr. Insofern kann man sagen dass das bisher meine stärkste Saison ist. Daran hat auch mein Coach Bernhard Kaserer einen sehr wichtigen Anteil. Er weiß einfach welche Knöpfe er bei mir drücken muss.“ erklärte Clemens Schober.
Neben Clemens Schober schafften es auch noch sechs weitere Tiroler in die Finalrunden am Sonntag. Während für Steven Widmayer und Alexander Oberdanner (beide BC Kramsach) gleich in der ersten Finalrunde Endstation war, erreichten Tobias Musil (BC Saustall Fieberbrunn) und Lucas Huter (LPT Innsbruck) jeweils den 17. Platz. Markus Pirchl (BC Saustall Fieberbrunn) und Thomas Spiß (LPT Innsbruck) schafften es bis ins Achtelfinale und belegten somit den 9. Platz.
Alle Ergebnisse der Vor- und Finalrunden können im Detail mit folgenden Links nachgelesen werden:
Wir gratulieren Clemens zu diesem erneuten Spitzenergebnis, sowie allen anderen Tirolern zu ihren Leistungen und dem Turniersieger Stefan Huber aus Salzburg.